Wildkräuter sind gesund – aber nur, wenn sie naturbelassen und nicht durch Abgase, Staub und Hunde verunreinigt sind. Das heißt, dass man sie nie in der Nähe großer Straßen, viel befahrener und begangener Wege und Hundeauslaufzonen pflücken soll.
Das macht es für Stadtbewohner etwas schwierig, wilde Kräuter zu genießen. Die Lösung ist: sie zuhause am Fensterbrett, auf dem Balkon oder auf der Terrasse anzubauen! Man kann sie selber einsäen, ihnen beim Wachsen zuschauen und sie dann in aller Ruhe kosten. Mancher Geschmack ist anfangs vielleicht etwas ungewohnt, und es ist wie mit allen Dingen, die man isst: manches schmeckt einem besser und manches weniger gut.
Und wer die Kräuter nicht ganz aberntet und sie den Frühling und Sommer über pflegt, kann zuschauen, wie die Blüten im Laufe der Zeit Samen bilden. Diese Samen kann man sammeln, wenn sie reif und trocken sind, und sie für das nächste Jahr in beschrifteten Papiersäckchen aufbewahren.
Die sieben Kräuter sind Gänseblümchen, Löwenzahn, Rotklee, Hirtentäschel, Breitwegerich, Brennessel und Wiesenschaumkraut.
Viel Spaß beim Ausprobieren!